Bernt Engelmann, geboren am 20.1.1921 in Berlin als Sohn eines Verlagsdirektors. 1932 Umzug der Familie nach Düsseldorf, wo Engelmann 1938 Abitur machte. Ab 1938 Luftwaffensoldat, nach Lazarettaufenthalt 1942 Studium und Mitarbeiter einer Wirtschaftskorrespondenz. Als Mitglied einer Widerstandsgruppe ab März 1944 Häftling in den Konzentrationslagern Flossenbürg, Hersbruck und Dachau, wo er im Mai 1945 von den Amerikanern befreit wurde. Danach Studium in Köln, Bonn, Genf und Paris (Englisch, Französisch, Neuere Geschichte, Jura). Ab 1946 journalistische Tätigkeit, davon sieben Jahre beim „Spiegel“ und als Berichterstatter für das ARD-Magazin „Panorama“, wo ihn die Aufdeckung der „Onkel Aloys“-Affäre und Filme wie „Cuba libre – Triumph eines Träumers“ bekannt machten. Seit 1962 freier Schriftsteller. 1964 bis 1967 zusammen mit Gert von Paczensky Herausgeber der Zeitschrift „deutsches panorama“. Von 1977 bis 1984 Bundesvorsitzender des „Verbands Deutscher Schriftsteller“ (VS) in der IG Druck und Papier; von 1972 bis 1984 Präsidiumsmitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland. Als VS-Vorsitzender initiierte er zusammen mit Hermann Kant, dem Vorsitzenden des DDR-Schriftstellerverbands, den Friedens-„Appell der Schriftsteller Europas“ (1981). Zusammen mit holländischen Kollegen richtete er 1982 in Den Haag das „Internationale Schriftstellertreffen für den Frieden“ aus, das auf die von Stephan Hermlin organisierte erste „Berliner Begegnung“ folgte. Nach heftigen Protesten gegen ...